Sehr geehrter Herr Heltau,
als langjährige Verehrerin (73 und auch ein Krebslein) möchte ich Ihnen mitteilen, dass mir Ihr…

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Sehr geehrter Herr Heltau,
ich bin 65 und Sie sind einer meiner Wegbegleiter. Ihr Können und Ihr Menschsein prägten mich m…

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Kritiken

Hier finden sie einen kleinen Auszug aus den verschiedensten Kritiken, die fortwährend über das künstlerische Schaffen und Leben erscheinen.

Heltau führt ins gelobte Land der Chansons

 

Der Sänger und Schauspieler triumphierte an der Burg mit seinem 33. Soloprogramm. Am Ende erntete er Standing Ovations. [… ]

Ob Chanson, Operette, Volkslied, dieser Mann reetabliert mit seinem ungewöhnlichen Duktus so manch Abgenütztes. Seine exakten, liebevollen Interpretationen ließen Gassenhauer wie „Ich küsse Ihre Hand, Madame“ ihre ursprüngliche existenzialistische Dimension wiedergewinnen.

Federnden Schrittes eroberte er die Bühne. Einzige Requisiten: ein Hut, ein Lippenbalsam und eine dynamisch aussehende Trinkflasche, die ahnen ließ, dass der Meister einen auf große Tour mitzunehmen gewillt war. […]

Das famose Ensemble kitzelte mit raffinierten Pizzicati, Heltau flirtete gekonnt mit Klang und Stille und Publikum. Mochte seine Stimme noch so beseelt intonieren, ins Pathos verirrte er sich nie. Da waren Spuren von Astaire, Wunderlich und ganz viele von Brel. Am Ende erntete er nicht bloß Standing Ovations. Heltau verführte zum Singen: „Sag zum Abschied leise Servus.“

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Samir H. Köck, Die Presse [05. 03. 2012]

Heltau: Er ist und bleibt der Größte

 

Der Doyen des Hauses entführte gemeinsam mit den ausgezeichneten Wiener Theatermusikern in die Vergangenheit. Weltklasse!

 

Darf man es so sagen? Die Abende mit einem Michael Heltau – sie zählen zum Besten, das das Theaterleben zu bieten hat. Warum? Ganz einfach: Der Burg-Doyen erklärt das Theater, seine Magie, diesen schönen Zustand zwischen Wachen und Träumen. Denn bei Heltau wird die Welt zur Bühne, und die Zeit, ja die Zeit, die steht still. So wie im Burgtheater, wo Heltau mit den fabelhaften Wiener Theatermusikern zu einer persönlichen Zeitreise bittet. Denn „Es ist immer jetzt.“ Das Jetzt eines Jacques Brel, eines Charles Trenet, eines Franz Lehár oder eines Kurt Weill. Und das Jetzt eines Michael Heltau, der verführt, der verzaubert, der begeistert, der in seinem Herzen ein Kind geblieben ist, und das gar nicht verleugnen will. Der große Bühnenmagier Heltau – er singt (in den klugen Arrangements von Tscho Theissing und dem Buch von Loek Huisman) über das Leben, die Liebe, die Welt. […]

Wie Michael Heltau das alles macht, wie er von einer Welt erzählt, die es so nicht mehr gibt – das verdient das Attribut Weltklasse. Nach minutenlangen stehenden Ovationen (das „Karussell“ inklusive) sagt er „zum Abschied leise Servus“. Auf ganz bald. Und bitte noch viel mehr davon.

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Peter Jarolin, Der Kurier [05. 03. 2012] 

Der alte junge Heltau

 

Michael Heltau, den großen Chansonsänger und – so hätte man früher sagen müssen (Burg)schauspieler muss man nicht groß loben. Er ist in unserer Zeit der Beliebigkeit und der Klone der Unverwechselbare, sich selbst Treue. Und auch in seinem neuen Programm ist er so authentisch und glänzt so still wie immer durch Können, nicht durch glamourhafte Inszenierung. Das kann er selbstverständlich auch. […] Stets spielt Heltau auch mit Déja-vus, nicht durch billiges Kopieren, sondern durch Wiederbelebungen, Adaptionen, Verfremdungen von Bekanntem, Neuinterpretationen. Wenn Heltau Lehár singt, geht im Land des Lächelns der Ernst des Lebens auf. Heltau nimmt die einstigen Standards des Unterhaltens ernst. Er ist ein unzeitgemäßer Entertainer, im guten Sinn „gestrig“. Was bei Heltau dazukommt, ist ein Charme, von dem die Österreicher gern glauben, sie hätten ihn gepachtet. Doch Heltau kommt aus Bayern, Jacques Brel aus Belgien, Charles Aznavour ist armenischer Abstammung. Und das „Österreichische“ war immer schon das Wienerische, das vermeintlich Wienerische das Jüdische. […] Während andere ihre Shows mit Tonnen von Elektronik voll pumpen, braucht Michael Heltau nur ein bisschen Licht und einen absichtsvollen Hut, der ihn zum alterslosen Entertainer macht. Jacques Brel hat einmal sinngemäß gesungen. „Glück ist, wenn man für ein Kind singen darf.“ Für Michael Heltau sind wir alle Kinder.

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Derek Weber, Salzburger Nachrichten [05. 03. 2012] 

[…] was die Breite der Ausdrucksmöglichkeiten und Vielseitigkeit angeht, ist Heltau unübertroffen. Kein anderer Schauspieler deutscher Sprache bewegt sich so sicher zwischen Shakespeare, Musical, Chanson und Wienerlied, zwischen Schauspielerei und Regie, ohne in irgendeinem der Genres Spuren von Dilettantismus zu zeigen. Zuweilen weht der Atem der zwanziger Jahre durchs Auditorium – tatsächlich beruft sich Heltau aufs Vorbild Fritzi Massarys. Auch die hochdeutsche Aussprache und Intonation, der Heltau das Beste der Wiener Sprachmelodie und Lautgebung einverleibt hat, kann als einzigartig gelten. […]

‚I brauch kan Pflanz‘ kann heißen, ‚Aufwand zu treiben, hab’ ich nicht nötig‘. Für diesen wie für andere Heltau-Abende bedarf es keines Bühnenbilds und keiner Requisiten, die musikalische Begleitung ist von subtilster Art: Akkordeon (Maria Reiter), Klavier (Otmar Binder) und Kontrabass (Herbert Mayr, Alexander Lackner). Was diese Musiker leisten – wie aus dem Stegreif Jazz, Schlager, Wienerlied, klassische Musik, Pop und geräuschhafte Klangmalerei miteinander verschmelzend – ist aller Ehren, und Michael Heltaus, wert. […]

Michael Heltau gelingt das Kunststück, ein heterogenes Programm als Einheit darzustellen: Wienerlied, literarisch ambitioniertes Feuilleton und Brel’sches Lieddrama rücken, ohne ihrer Eigenart beraubt zu werden, eng zusammen. Gerade dem Wiener Repertoire bekommt dies sehr gut: Schwärzeste Lieder, von ranzigem, nicht selten selbstverliebtem Sentiment durchzogen, werden vergleichsweise geschmackvoll und gedanklich wach dargeboten. Heltaus Rhythmusgefühl und die Bereitschaft, melodische Linien um dramatischer Effekte willen mit harschen Akzenten oder überraschenden Pausen zu gliedern – kurzum: das Pointierte des Vortrags – kommen vorteilhaft zur Geltung und retten das Wienerlied vor unglückseligem Zerfließen. Die Stimme lässt von ihrem Alter nichts ahnen: Bis heute ist Heltau ein gut durchgebildetes, schlankes und anpassungsfähiges Organ eigen – das perfekte Instrument für große Kleinkunst.

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Daniel Krause, klassik.com [08. 07. 2011]  www.klassik.com

Das Wiener Publikum ist süchtig nach Michael Heltau, und am liebsten

hat man ihn natürlich live. Aber es ist auch schön, dass man ihn nun nach Hause

tragen kann - in einem Mitschnitt jenes Programms, das er im Mai 2010 im

Wiener Akademietheater herausgebracht hat und das Fachleute kundig und mit

aller Wahrung der Atmosphäre nun auf zwei CDs bannten. Das ideale Geschenk

von Fans für Fans...

 

 "I brauch kan Pflanz", zusammen gestellt von Heltaus unverzichtbarem

künstlerischem Partner Loek Huisman, bringt nun nicht nur Gesungenes allein

- obwohl die vielen großen Hits, die man nicht müde wird zu hören, natürlich

nicht fehlen. Aber einen wichtigen Teil in diesem - wie schon der Titel unzweifelhaft

klar macht - so wienerischen Programm sind die Texte.

Kostbares, Heiteres, Nachdenkliches, immer von Heltau wunderbar Nuanciertes, Nestroy

bis Jandl, Altenberg bis Torberg. Das ist ein literarisches Angebot, dessen Gewicht durch

den Interpreten leicht gemacht wird, immer wieder webt sich Witziges, auch jüdische Witze,

in die Texte: "Das Geseire, das die machen um den Goi", soll Elsa Brod, die Gattin von Max Brod,

angesichts einer Papst-Audienz bemerkt haben...

 

Man hört vieles, was ein "Heltau-Publikum" erwartet, die bekannten Trenet-

und Brel-Titel, die von ihm ihr eigenes Gewicht erhalten haben, aber vor

allem ist das Wienerlied angesagt, das ja heutzutage kaum noch genuine

Interpreten hat. Da müssen Leute wie Heltau her, damit die schönen Mäderln,

der gute Wein und die Vergänglichkeit so unwiderstehlich beschworen werden,

dass es nicht von fadem Kitsch trieft, sondern wunderbar-schwebende Ironie

bekommt.

 

Man erinnert sich noch an das Live-Erlebnis des Abends, den ein Michael

Heltau in Geberlaune mit Zugaben auf fast drei Stunden ausdehnte: Zwei

rappelvolle CDs sind es geworden, rappelvoll an allem - Musik und Text,

Stilsicherheit und Souveränität, Verstand und Gefühl, Atmosphäre und Können.

 

   Renate Wagner - Der neue Merker, Wien [ 16. 06. 2011]
Ovationen für Heltau. 3 Stunden beste Unterhaltung.

 

Ovationen für Michael Heltau und sein neuestes Programm im Akademietheater.

Er war schon immer ein Anwalt der Populärkultur von vorgestern. Seit Jahrzehnten beweist Michael Heltau, wie nobel, gefühlvoll, inspiriert die Wiener Lieder von damals waren, wie gut sie sich mit Brel, Trenet, Sondheim vertragen. Sein neuestes Programm I brauch kan Pflanz verbindet wieder Gesungenes mit Prosabrücken und Theaterpointen. Heltau, demnächst 78, hat genügend Kraft, um drei Stunden lang gemeinsam mit einem ausgezeichneten Musiker-Trio die Spannung zu halten, sogar zu steigern. Und wenn er zuletzt das Publikum auffordert, mit ihm gemeinsam Sag beim Abschied leise Servus zu singen, so hat das nichts mit kitschiger Anbiederung zu tun. Heltau spürt genau, dass er alle von der Wichtigkeit vieler scheinbar banaler Gefühle überzeugt hat.

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Karl Löbl, Österreich, Wien  [27.05.2011, Seite 44]
Wenn Michael Heltau auf der Bühne steht, ist es plötzlich wieder da, dieses Gefühl der glücklich machenden Ewigkeit. Egal, ob er singt oder ob er spielt, Heltau-Auftritte gehören zum Kostbarsten, das Theaterfreunde erleben dürfen. Denn da ist einer, der alles kann, der mit einer einzigen Silbe, einem einzigen Wort die Welt erklärt und dennoch mit dem Geheimnis spielt. Ein Virtuose, ein Magier und ein Entertainer, der diese Bezeichnung auch wirklich verdient. […] Wer nicht so lange warten will, kann in der Zwischenzeit auf die Doppel-CD (Preiser) zurückgreifen und die Wahrhaftigkeit des Michael Heltau auch daheim genießen. Denn wahrhaftig ist der Burg-Doyen in jeder Phase und bei jeder Nummer. Natürlich singt Heltau "seinen" Jacques Brel - hinreißend übrigens. Natürlich darf auch ein Charles Trenet (ebenso hinreißend) nicht fehlen. Aber mit "I brauch kan Pflanz" legt Michael Heltau sein vielleicht wienerischstes Album vor.

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Peter Jarolin, Kurier, Wien [03.04.2011, S. 42]

Jetzt wird noch eine Doppel-CD aus dem Hause mitgenommen: die einzigartig-wienerische Scheibe von Michel Heltau und den Wiener Theatermusikern: „I brauch kann Pflanz“. (Und da lässt sich im sprach-aufklärerischen Booklet gleich ganz genau nachlesen: „Pflanz“: Fopperei, Täuschung; an Pflanz treiben: übertriebenen oder luxuriösen Aufwand treiben). Hier wird der Aufwand getrieben, den Musikalität und Gescheitheit einfordern. Auf der Bühne, im Live-Mitschnitt. Die klar artikulierte, stimmtechnisch facettenreich Einblick ins literarisch-psychologische-(Wiener)-Lied-Leben gewährende Text-Melodie-Revue changiert zwischen Frankreich und Hollywood, deckt das Terrain ab von Wien-Kaiser-Reich-Zentrum bis Wien-Zentralfriedhofs-Nekrophilie. Vienna At It´s Really Best halt. Nein, Heltau und seine unglaublich subtilen Musikerkollegen in ihrer unverwechselbar, unaustauschbaren, unwiederbringlichen Wiener Schmäh-Charme-Melange nah dran am Lebendigen. Wien zwischen Stillstand und Innovation. Wien im Reinen und im Einklang mit sich selbst. Wien bleibt Wien…
Wolf Loeckle - Neue Musik Zeitung online, Internet [ 26.03.2011, LINK ]

Wie kommt dieses Wunder zustande?

Es ist - wenn man es quasi chemisch analysiert - eine berückende Mischung aus Charisma, echtem Künstlertum, gestalterischem Genie, verbalen, nonverbalen, vokalen Ingredienzien, (gesunder) Sentimentalität, humanem Pathos, glänzender Komödiantik und dem gewissen ETWAS, das nur den begnadeten Schauspieler, den göttlichen Menschendarsteller auszeichnet. Das Wunder trägt einen Namen: Michael Heltau.

 

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Günther Eichberger,  Graz [1979]

Wenn der Burg-Doyen auf Schuberts Spuren wandelt

Zu den vielen Kostbarkeiten, die der Wiener Musikverein anzubieten hat, zählt auch der Zyklus „Poesie und Musik“ im Brahms-Saal. Hier widmet sich der Bassist Robert Holl mit prominenten Gästen bestimmten Themen-Gebieten wie etwa „Schubert und sein Freundeskreis“. Und genau jener Abend war – vor allem dank des Sprechers – ein Ereignis. Kein Geringerer als Burg-Doyen Michael Heltau las Zwischentexte von Grillparzer, Lenau, Mayrhofer, Sauter oder Leitner, die alle perfekt zu Holls Liedauswahl passten. Heimat, Liebe, Freundschaft, Einsamkeit und Tod beschwor Heltau in vollendeter Manier; Holl steuerte mit sonorer, aber differenzierter Stimme die jeweiligen Lieder bei. Am Klavier war David Lutz den Künstlern ein idealer Partner. Den großen Unterschied zu sonstigen Abenden aber machte doch Heltau aus. Jedes Wort, jede Silbe wurde da zu einem großen Geschenk. Jubel.


Peter Jarolin - Kurier, Wien [17.12.2010 (Abendausgabe), S. 33]
 

Wenn er die Bühne betritt, schwarz gekleidet, mit Panamahut, hat er Auftrittsapplaus, beim Abgang Standing Ovations: Michael Heltau begeistert mit seinem Soloprogramm „I brauch kan Pflanz“.


Elisabeth Hirschmann - Österreich, Wien
 

Es war, wieder einmal, ein in jeder Hinsicht denkwürdiger Abend, auch weil Heltau die Spendierhosen anhatte und die Zugaben mit nie endender Geberlaune aus dem Ärmel schüttelte, dass man erst nach drei Stunden (und dann ungern) schied. Und kaum weiß, wie man dieser Spannkraft und Durchhaltefähigkeit eines Kopfes und einer Stimme entsprechende Würdigung widerfahren lassen kann…


Renate Wagner - Der Neue Merker, Wien
 

Wie Heltau, der Urwiener aus Ingolstadt, das „Wiener Kind“ aus Lehárs „Rastelbinder“ singt oder auch Loek Huismans hinreißende „New York, New York“-Paraphrase, „Hernals, Hernals“, das könnten Lehrstunden sein. Lehrstunden für den fein modellierten, subtil modulierenden Umgang mit dem Dialekt.


Wilhelm Sinkovicz - Die Presse, Wien
 

In Heltaus Händen wird jedes Lied zum wienerischen Kleinod […] Bewundernswert, wie viele Texte Heltau im Kopf hat und mit wie viel gekonnter Selbstverständlichkeit er sie präsentiert.

Derek Weber - Salzburger Nachrichten
 

Denn wo klingen noch einfach vorgebrachte Sätze von Schnitzler, Altenberg und und und  so tiefgründig und voll weiser Voraussicht, wo zeigt ein charmanter Wiener Strizzi noch so viel übergehendes und mitfühlendes Herz, wo ein großer Denker so viel Liebe für die kleine Form?


Thomas Gabler - Kronenzeitung, Wien
 

Und Heltau spielt. Mit der Musik, mit der Sprache, mit dem Publikum. Virtuos wie ein Jongleur wirft er die Bälle in die Luft, um sie im selben Moment in aller Wahrhaftigkeit aufzufangen. So etwas nennt man kostbar. Oder grandios.


Peter Jarolin - Kurier, Wien
 

Der Magier vom Montmartre...Schwebeleichter Abend...Wiederholung unbedingt erwünscht.


Malve Gradinger - Münchner Merkur
 

Der Einzige im Metier! Ovationen, Bravorufe, mehr als eine halbe Stunde Zugaben. Ein Abend der Superlative. „Bruder Leichtsinn" brachte wieder einmal perfektes Entertainment. Ein Künstler von Weltformat. Seine Größe ist das Erkennen des Genres samt Düsternis und Schmerz.


Thomas Gabler - Kronen Zeitung, Wien
 

Der Oberhalter unter vielen Unterhaltern.


Werner Rosenberger - Kurier, Wien
 

Es ist verblüffend!Er tut zu Beginn nichts, um das Publikum für sich zu gewinnen. Richtig streng taxiert er das Publikum, als wollte er abschätzen, ob es die Prüfung auch bestehe. Den trotzdem aufbrausenden Applaus quittiert er mit einem Zähnefletschen als angedeutetem Lächeln. Dann gibt er das Zeichen, die Combo legt los und mit den ersten Tönen ist alles anders. Da verwandelt sich Michael Heltau in einen abgründig charmanten, perfekten Entertainer. Da hat er eine funkelnde Aura, vor der das Publikum bedingungslos am Boden liegt...noch bevor das erste Chanson zu Ende ist.Standing Ovations zum Schluss.Das Publikum hat die Prüfung bestanden.


Lothar Lohs - Der Standard, Wien
 

Der Doyen bleibt ein Bub.


Franz Endler - Kurier, Wien
 

Seine Liebe macht vor nichts Halt! Er freut sich, dass er nicht aus einer familiären Theaterfamilie stammt, sondern aus einer bäuerlichen Welt, die ihm das Theater als „Welt des Staunens" vermittelt hat.


Ulrike Schmidt - TZ München
 

Die Nachdichtungen von Werner Schneyder und Loek Huisman und Heltaus Interpretationen geben Nuancen so fein wieder, dass ein deutschsprachiges Publikum Brel erst ganz versteht, wenn es Heltau hört. Jacques Brel hat das gewusst und in seinem Testament Michael Heltau die Exklusivrechte an den deutschen Fassungen seiner letzten Chansons vermacht.


Constanze Treuber - Berliner Zeitung
 

Ein „Besessener"... Österreichs größtes Allroundtalent ist der Doyen des Wiener Burgtheaters - Michael Heltau. Ob als Hamlet oder Professor Higgins -er füllt die Säle und die Seele, wie jetzt in der Deutschen Oper Berlin, einen grandiosen Abend lang.


Bernd J. - Tel Aviv - Israel Nachrichten
 

Michael Heltau ist ein Theaterwunder. Er ist distinguiert bis in die Fingerspitzen elegant.Heltau ist, was jeder Chansonnier sein muss, der geborene Verführer, dem das Publikum denn auch prompt mit Wonne zum Opfer fiel.


Klaus Geitel - Berliner Morgenpost
 

Michael Heltau, der große Burgschauspieler, der mit seinem Chansonprogramm „Noch einmal, Herr Direktor" - leider, leider! -nur einen Abend an der Deutschen Oper gastierte, hat natürlich auch diese belcantisch sonore Stimme zu seiner Verfügung.Das alles ist auf unnachahmliche Weise heltauisch anverwandelt. Beim „Padam Padam" vergisst man die Piaf vollkommen.So urban, so weltgewandt kann Kleinkunst sein - in Wien Wohlgemerkt. Ob wir das in Berlin je wiederkriegen?


Tilman Krause - Berliner Tagesspiegel
 

Michael Heltau stürmte mit seinem neuen Soloprogramm in der Volksoper den höchsten Entertainment-Gipfel. Da wird der Solo-Abend eines großen Schauspielers zum Exempel für die Theaterkunst so ganz im allgemeinen.Da wird es offenbar, dass Heltau aufs Natürlichste alle Tugenden der Schauspielerei vereint und nutzt, die uns heute so schmerzlich abgehen. In der Operette wie im Theater, bei Strauß wie bei Nestroy, im Burgtheater wie im Ronacher.


Wilhelm Sinkovicz - Die Presse, Wien
 

Töne aus der Sehnsuchtswelt. Doch auf dem Karussell der Gefühle wird dem Mimen nie schwarz vor den Augen... Klarsicht überall.


Ljubiša Tošić - Der Standard, Wien
 

Mit Chansons die Oper erobert. Irgendetwas ist anders. Normalerweise läuft alles nach bewährtem Muster ab: Eine rauchige Stimme imitiert die Piaf oder Aznavour. Nicht so bei Heltau.Er liebt die klare Theaterluft, das Offene, die Helle, die Eleganz und die Brillanz.Mit diesen Bedürfnissen war er in der Staatsoper genau am richtigen Ort. Eine riesige Arena, die erst einmal erobert werden will. Heltau gelang das spielend.Sage nur einer das Chanson sei eine aussterbende Gattung. Wer das behauptet, hat Heltau nicht erlebt.


TWS - Die Welt, Hamburg
 

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